Symposium
Katholizismus am Scheideweg: Die katholischen Kirchen der Schweiz nach dem ersten Vatikanischen Konzil
Programm
Begrüssung | 9.30-9.45
I. Antagonismen und Formationen | 9.45-10.45
Bürgerlich oder katholisch? Ein verhängnisvoll konstruierter Antagonismus aus dem 19. Jahrhundert | Markus Ries, Professor für Kirchengeschichte (Universität Luzern)
Joseph Hubert Reinkens und seine Bedeutung für die Formierung der Christkatholischen Kirche der Schweiz | Angela Berlis, Professorin für Geschichte des Altkatholizismus und Allgemeine Kirchengeschichte (Universität Bern)
II. Erinnerung und Repräsentation | 11.15-12.15
Erfahrungs- und Erinnerungsräume: Narrative, Inszenierungen, Akteure | Franziska Metzger, Professorin für Geschichte (Pädagogische Hochschule Luzern)
Architektur als Repräsentation konfessioneller Identität: Das kirchenpolitische Programm der Berner Dreifaltigkeitskirche | Martin Bürgin, Historiker und Religionswissenschaftler (Universität Bern)
III. Mittlerfiguren und Zwischenräume | 13.30-14.30
Pierre César im Jura: Ein christkatholischer Pfarrer und Schriftsteller in Zeiten des abflauenden Kulturkampfs | Erika Moser, Kirchenhistorikerin (Universität Bern)
Carl Johann Greith als Bischof der Mitte? | Cornel Dora, Historiker und Stiftsbibliothekar (Stiftsbibliothek St. Gallen)
IV. Wirtschaft und Recht | 14.45-15.45
Lange Schatten des Ersten Vatikanums im Industriekanton Solothurn | Peter Heim, Historiker (Stiftung Ballyana Schönenwerd)
Neue Wege und alte Konflikte: Beobachtungen zu den Konsequenzen des Ersten Vatikanums auf die schweizerische Rechtsordnung | Andreas Thier, Professor für Kirchenrecht und Rechtsgeschichte (Universität Zürich)
V. Musik und Gesang | 16.00-17.00
Singen nach der Spaltung: Das christkatholische Kirchengesangbuch und der Gesang der Kirchenchöre | Klaus Wloemer, Theologe und Kirchenmusiker (Universität Bern)
Kirchenmusikalischer «Sonderfall Schweiz»: Die römisch-katholische Kirchenmusik nach dem Ersten Vatikanum | Alois Koch, Professor für Kirchenmusik (Musikhochschule Luzern)
Abschlussdiskussion und Ausblick | 17.15-17.45